Donnerstag, 31. März 2011

Medizinische Eckdaten beim Hund

Körpertemperatur (in °C)
Erwachsener Hund 37,5-39,4 (durchschnittlich 38,2)
Kleine Hunderassen 38,0-39,4
Große Hunderassen 37,5-39,2

Pulszahl ruhender Tiere
Kleiner Hund 90-160 Schläge/min
Großer Hund 70-100 Schläge/min
(bei Junghunden und Aufregung mehr)

Atmungszahl ruhender Tiere
Kleiner Hund 18-26 pro min
Großer Hund 14-22 pro min
Verhältnis zwischen Ein- und Ausatmung 1:1,6

Schleimhäute blass rosa gefärbt

Herz: 70-130 Schläge/min (abhängig von Alter und Größe)

Verweildauer des Futters im Magen
Trockenfutter ca. 12 Stunden
Nassfutter/Frischfutter ca. 6 Stunden
daher beide Futtermöglichkeiten nicht in einer Mahlzeit mischen - es kann sonst zu Verdauungsproblemen kommen

Läufigkeit der Hündin
Eintritt im Alter von 6-10 Monaten
Brunstzyklus etwa 6 (7 - 9) Monate
Tragezeit 56-72 Tage (durchschnittlich 63 Tage)
Säugezeit 4-6 Wochen

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Dienstag, 29. März 2011

Die Maus auf der Türschwelle

unsere Hunde haben immer schon eigenartige Lieblingsplätze. Einer der derzeitigen Lieblingsplätze unserer Maus ist es, auf der Türschwelle zu liegen und die Hundeklappe zu blockieren.

Heut hab ich sie erwischt.. tief und fest in der Sonne schlafend.







irgendwie hab ich sie dann gestört ... ihr Blick sagt wohl alles

Der Frühling ist da...

und das merken auch meine Hunde. Sie sind im Moment ausser Rand und Band, wissen vor lauter Unsinn nicht, welchen Blödsinn sie zuerst anstellen sollen und es ist nicht zu langweilig, als dass man nicht damit spielen könnte.

Heut hab ich Manny "erwischt"

















und was war da jetzt so spannend? 

Nichts... Dreck auf der Zunge ...
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Mittwoch, 23. März 2011

Kilroy is watching you...

Ich habs geschafft... ich hab lange, lange auf der Lauer gelegen um den legendären und allseits bekannten Kilroy in freier Wildbahn auf Foto zu bannen.

Unter Einsatz von Leib und Leben und nach langer Suche ist es mir geglückt.

Ich darf vorstellen *trommelwirbel*

hier kommt Kilroy
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Dienstag, 22. März 2011

Ich will Schuhe...

Früh übt sich, wer ein Meister werden will











Manny-Kind ist schon fast perfekt
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Donnerstag, 17. März 2011

Nominierung zum Superblog 2011

Update 08.04.2011

Die Abstimmungsphase zum Superblog ist vorbei und die Gewinner der Superblogs 2011 stehen fest.

Die Gewinner in der Kategorie Tiere sind

1. Pfotenpower (http://www.pfotenpower.com)
2. Tiertafel Deutschland e.V. (http://blog.tiertafel.de)
3. Haustiger - Wissenswertes rund um die Katze (http://haustiger.info)

Ich schliesse mich den Glückwünschen gerne an und freue mich ganz besonders, dass der Gewinnerblog den mit der Platzierung verknüften Geldgewinn dazu verwenden möchte, den Tierschutz zu unterstützen.  Ich möchte mich ebenfalls bei allen bedanken, die für mich gevotet haben - lieben Dank an euch alle !

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17.03.2011

ich weiss nicht, wie es sein kann, aber die Pusztamonster sind zur Wahl des Superblogs 2011 in der Kategorie Tiere nominiert worden.

Zehn verschiedene Kategorien treten bei der Superblogswahl an und die drei bestplatzierten Blogs werden mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet!

Vom 01. - 07. April 2011 ist die Abstimmungsphase in der ihr fleißig für mich voten könnt!

Ich hoffe auf tatkräftige Unterstützung von euch und freuen auf einen tolle Platzierung!

Votet für mich ab dem 1. April unter Superblogwahl 2011

Ich bin bereits sehr gespannt
Birgit

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Österreich-Ungarischer Weißer Esel oder Barockesel

Der Österreich-Ungarische Weiße Esel,

der auch Österreich-ungarischer Albinoesel oder Barockesel genannt wird, ist eine mittelgroße Eselrasse, die mindestens bis in die Zeit des Barock /Rokoko, wahrscheinlich noch wesentlich weiter zurückzuführen ist. Zur Barockzeit waren in der adeligen Gesellschaft helle Tiere sehr beliebt, da sie als Lichtbringer galten, während dunkle Tiere eher Tod bedeuteten.


© BiroZsolt - Fotolia.com.jpg

Diese mittelgroße Eselrasse hat ein weißgelbes Fell und hellblaue Augen. Die Tiere entsprechen etwa den Isabellen bei den Pferden. Es handelt sich nicht um einen Albinoesel, sondern um eine Rasse mit Farbpigmenten, der jedoch nur bestimmte Farben weggezüchtet wurden, weshalb sie jetzt ein hellgelbes Fell und blaue Augen aufweist. Man spricht bei solchen Mutationen von "Flavismus".
Die meisten Vertreter sind normalhaarig. Es kommen aber auch solche mit verlängertem Haarkleid vor. Normale Stehmähnen überwiegen, wobei auch Hängemähnen vereinzelt vorkommen. Die Fohlen werden häufig weit kräftiger intensiv gelblich gefärbt geboren. Aalstrich und Schulterkreuz sind oft angedeutet.

Das Ursprungsgebiet beschränkt sich auf das Karpatenbecken (Ungarn) und Ostösterreich. Heute lebt die größte Population in Österreich im Nationalpark Neusiedlersee und Ungarn. In Deutschland, Schweiz, Frankreich und Italien leben Österreich Ungarische Weiße Esel auch in Zoos und Tiergärten, die sich um die Erhaltung bemühen. In Ungarn finden sich die Tiere nicht nur in Nationalparks sondern auch noch bei Bauern.

Die größte Zuchtgruppe wird im Nationalpark Neusiedlersee gehalten, der auch das Register führt. Der Bestand am Neusiedlersee betrug 2002 ca. 80 Tiere. Der registrierte Gesamtbestand lag im Jahr 2008 bei 160-180 Tieren.


© Brandon Seidel - Fotolia.com.jpg 

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Indische Wasserbüffel

Die als ungarische Urhausrinder bezeichneten Tiere leben seit mehreren Jahrhunderten im ungarischen Karpatenbecken.

Der indische Wasserbüffel zählt zu den ältesten ungarischen Tierrassen. Am Kiss-Balaton wurden sie erstmals um 1800 durch die Grafenfamilie Festetics als Nutztiere angesiedelt. Sie dienten als Zugtiere sowie zur Milch- und Fleischgewinnung.

Am Kis-Balaton (Kleiner Plattensee) befindet sich das einzige mitteleuropäischen Büffelreservat. Sie zählen zu den letzten Exemplaren ihrer Rasse, die im übrigen Europa weitestgehend ausgestorben ist. Im Büffelreservat am Kis-Balaton befinden sich gegenwärtig noch rund 100 Büffel in artgerechter Haltung. Ein weiterer Teil der Tiere wurde aufgrund der begrenzten Weidefläche breits in andere Regionen umgesiedelt.

Hier gibts weitere Infos zum Büffelreservat

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Pferderasse Nonius

Der Nonius ist die älteste ungarische Warmblutpferderasse, die nicht auf die einheimische ungarische Landrasse zurückgeht. Die Nonius wurden auf dem von Josef II. gegründeten Gestüt Mezöhegyes gezüchtet. Der Stammvater der Rasse war ein Anglonormannischer Hengst, der 1810 geboren wurde und unter dem Namen „Nonius Senior“ bekannt war.


Quelle dieses Fotos: Wikipedia
Bild: Tommy lieven at hu.wikipedia


Der Nonius ist ein großrahmiger, muskulöser, mittelschwerer bis schwerer Warmblüter im Kutschpferdetyp. Nonius-Pferde werden in zwei Typen unterteilt: der kleinere misst ein Stockmaß von 145- 155 cm, während der große Typ auf bis zu 165 cm heranwächst.

Zumeist sind Braune, Dunkelbraune und Rappen mit leichtem Rotstich zu finden. Kastanienbraune und Füchse sind selten. Weiße Abzeichen sind selten und wenn sie vorhanden sind, nur in geringem Ausmaß.

Der Nonius ist ruhig und hat einen guten Charakter, trotzdem kann ein Nonius auch sehr lebhaft werden, hat aber trotzdem ein ausgeglichenes Temperament und ist sehr gutmütig und lernwillig. Er zeichnet sich durch Zuverlässigkeit, Robustheit, leichte Handhabung und Leistungsfähigkeit aus. Weiters ist der Nonius auch sehr nervenstark. Er ist frühestens mit sechs Jahren ausgewachsen, erreicht dabei ein hohes Lebensalter und ist sehr fruchtbar. Der Nonius ist sehr vielseitig einsetzbar, als Zugpferd in der Landwirtschaft, als Kutschpferd und darüber hinaus als Reitpferd.

Die Nonius wurden auf dem von Josef II. gegründeten Gestüt Mezöhegyes gezüchtet. Der Stammvater der Rasse war ein Anglonormannischer Hengst, der 1810 geboren wurde und unter dem Namen „Nonius Senior“ bekannt war. Der Hengst kam 1816 nach Mezöhegyes, wo er bis zu seinem Tod 1832 als Deckhengst eingesetzt wurde. Trotz des eher unansehnlichen Äußeren des Hengstes deckte er in den folgenden Jahren unzählige Lipizzaner-, Andalusier-, Kladruber-, Araber-, und Halbblutstuten, wodurch außerordentlich harte und leistungsfähige Arbeitspferde entstanden.
Der kleinere Reitpferd-Typ kam durch die Einkreuzung von Englischen Vollblütern zu stande. Der große Nonius wurde insbesondere als Kutschpferd genutzt, dieser Schlag ähnelt dem Gründerhengst mehr als der kleine Nonius. In der Fahrpferdezucht werden teilweise „überlange“ Exemplare produziert, die durch einen ausdauernden und raumgreifenden Trab überzeugen, allerdings sind die Rücken dieser Pferde für größere (schwerere) Reitlasten zu weich.

Heute stehen in Mezohegyes 40 und in Hortobágy 60 Stuten. Insgesamt leben etwa 450 Stuten und 80 Hengste der Rasse Nonius in Ungarn. Auch in Rumänien und Serbien-Montenegro gibt es ungarischstämmige Nonius-Bestände mit kleiner Anzahl. 

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Mangalica oder Wollschwein

Das Mangalica-Schwein (auch: Mangalitza oder Mangaliza) ist eine ungarische Schweinerasse.


© Petra Kohlstädt - Fotolia.com.jpg

Das Wollschwein wird als die dem Wildschwein noch am nächsten verwandte Hausschweinrasse angesehen. Die arttypischen Merkmale dieser Rasse haben sich seit etwa 200 Jahren kaum verändert. Unverkennbar sind ihre langen, wolligen und lockigen Borsten. Ihre Ferkel werden mit braun-weiss gestreiftem Fell geboren und ähneln damit den Frischlingen von Wildschweinen.

Es gibt heute (noch) drei Farbschläge von Mangalitzas: Blonde, Rote und Schwalbenbäuchige (schwarze Tiere mit heller Unterseite). Ihre mittelgrossen Ohren hängen nach vorn. Aufgrund ihrer kräftigen Beine bewegen sie sich auch in unebenen Gelände trittsicher. Sie gelten als robust, widerstandsfähig und ertragen die Winterkälte im Freien gut. Ihre dicke Speckschicht und das Haarkleid schützen die robusten Schweine vor extremer Witterung. Sie können daher ganzjährig im Freien leben, wenn ihnen ein Unterstand und eine Schlammsuhle zur Verfügung stehen. Der Charakter des Wollschweines ist sehr gutmütig. Bei guter Behandlung sind sie sehr zutraulich und lassen sich auch gerne anfassen.


Projekt Mangalizaschwein

Um das vom Aussterben bedrohte Wollschwein zu erhalten, wurden in ganz Europa verschiedene Projekte gestartet. In Deutschland ist dies die Initiative "Nutztier-Arche"; in Österreich fördert die "Interessensgemeinschaft der Wollschweinzüchter Österreichs" den Erhalt der Wollschweine und in der Schweiz führt die "Schweizerischen Vereinigung für die Wollschweinzucht (SVWS)" das Zuchtbuch.


© Uwe Lütjohann - Fotolia.com.jpg 

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Ungarisches Zackelschaf

Ungarisches Zackelschaf


Bild: © Axel Gutjahr - Fotolia.com.jpg

Kennzeichen:
Schulterhöhe: Bock: 65 - 70 cm Muttertier: 60 - 65 cm
Gewicht: Bock: 55 - 70 kg Mutter: 40 - 50 kg

Gehörn: 2 lang gestreckte, korkenzieherartig gedrehte Hörner,
Bock: bis 70 cm lang Muttertier: bis 30 cm lang, selten auch hornlos

Farbe: 2 Farbvarianten: schwarz und weiß
Das Fell des Zackelschafs ist eher grob und buschig. Die Haare sind 25 bis 30 Zentimeter lang. Die selteneren Tiere mit schwarzem Fell haben graue Haut, Hufe und Zungen. Im Alter von einem Jahr beginnt das Fell zu ergrauen. Bei den weißen Zackelschafen färbt sich das Fell cremefarben. Das Maul und die Beine nehmen dagegen eine hellbraune Farbe an. Die Lämmer der hellen Tiere sind von Geburt an entweder im Ganzen braun oder vorne braun und nach hinten hin gelblich weiß. Die letztgenannte Variante hat ein längeres und stärker gewelltes Fell als die schwarzen Tiere.
Das Fell der Zackelschafe ist nicht wertvoll, jedoch hat es eine kulturhistorische Bedeutung: der traditionelle Mantel Suba (sprich: „Schuba“) der Schäfer wird daraus gefertigt.

Verbreitung: Ungarn. Kleinere Bestände auch in den umliegenden Ländern, vor allem Österreich und Deutschland.

Eigenschaften:
Das Zackelschaf ist ein kleines bis mittelgroßes, robustes, widerstandsfähiges, sehr genügsames, krankheitsresistent , lebhaftes und scheues Schaf. Die weiblichen Tiere werden auch heute noch in der Puszta gemolken. Sie liefern pro Melkperiode bis zu 70 Liter sehr schmackhafter Milch. Die gelockte, bis zu 50 cm lange Mischwolle wird zu Mänteln, Decken, Hausschuhen usw. verarbeitet. Der Schafspelz zählte einst zu den unentbehrlichen Kleidungsstücken der ungarischen Bauern. Sie trugen den Pelz bei trockenem Wetter mit der Fellseite nach innen und bei Regen und Schnee nach außen gewendet. Vom Frühjahr bis zum Herbst legten sich die Hirten in ihrem Schafspelz nachts draußen auf der Weide neben ihren Tieren zur Ruhe.

Zuchtgeschichte:
Diese Rasse dürfte es seit rund 5000 Jahren geben, sie zählt jedenfalls zu den urtümlichsten Hausschafrassen. Die Ungarn brachten sie mit, als sie vor ca. 1100 Jahren ihren jetzigen Lebensraum bezogen. Bis zum 18. Jahrhundert war sie die weitaus häufigste Schafrasse in Ungarn. Nach dem 2. Weltkrieg war der Bestand jedoch auf wenige Hundert Tiere zusammengeschrumpft.

1983 wurde eine Züchtervereinigung gegründet, die sich neben staatlichen Einrichtungen um die Erhaltung bemüht. 

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Ungarisches Grau- oder Steppenrind

Das ungarische Graurind oder Steppenrind wird auch "rideg marha" "Szürkemarha" oder auch "Szilaj" genannt und ist eine alte Hausrindrasse aus dem ungarischen Tiefland, die vom Aussterben bedroht ist.


© cmfotoworks - Fotolia.com.jpg

Das Graurind ist ein schlankes, grossrahmiges und hochbeiniges, sehr anspruchsloses, wiederstandsfähiges, gut auf der Weide zu haltendes Tier. Die Widerristhöhe beträgt beim Bullen 145 bis 155 cm, bei der Kuh 135 bis 140, das Gewicht beim Bullen 800 bis 960 kg, bei der Kuh 500 bis 600 kg.

Der schönste Schmuck des Graurindes sind seine imposanten Hörner. Die meist genau nach oben weisenden Hörner sind lang, gebogen und ausladend. Ochsen können bis zu 80 cm lange Hörner haben.

Der Graurind ist robust, anspruchslos, leichtgebärend und langlebig. Die Milchmenge der Kühe ist allerdings ziemlich gering. Sie sind jedoch sehr hingebungsvolle Mütter bei der Aufzucht ihrer Kälber. Die auf der Weide in Herden gehaltene Kühe verteidigen ihre Kälber um jeden Preis. Weder Wolf, Hund noch mit scheelen Gedanken kommenden Zweibeinern wird es gelingen dem Muttertier das Kleine abzujagen.

Die Ochsen wurden in früherer Zeit für die Feldarbeit eingespannt und es gab auf diesem Gebiet kaum eine Arbeit, die sie nicht zu leisten imstande gewesen wären.

Nachdem in den vergangenen Jahrzehnten die Massenproduktion von Rindfleisch im Vordergrund stand und das Graurind, genau wie das Mangalicaschwein, nicht für eine "Turbomast" geeignet ist, wurde es durch das ungarische "Buntrind" ersetzt.

Da man derzeit anfängt sich auf Altes und Bewährtes zu besinnen, geht man wieder dazu über sich der Zucht und dem Erhalt der Graurindrasse zu widmen und es somit vor dem Aussterben zu bewahren.

Es gibt auch gute Gründe dafür :
Die Graurinder werden von Anfang an unter gesunden Bedingungen gehalten. Selbst im Winter können sie auf der Weide bleiben.
Es wächst und lebt sein Leben somit unter natürlichen Bedingungen.
Das ist eine Garantie für die hervorragende Qualität seines Fleisches, das viel Eiweiß und Vitamine enthält.
Bei den Graurindern gab es noch keine Fälle von Maul- und Klauenseuche oder BSE.


© Jochen Schönfeld - Fotolia.com.jpg

Pumi

Der Pumi ist ein mittelgrosser Hund ungarischer Rasse, der ausserhalb Ungarns wenig bekannt ist.


Foto: © k9stock - Fotolia.com

Vermutlich wurden die Vorfahren des Pumi etwa im 17. Jahrhundert mit Merinoschafen nach Ungarn importiert. Aus Vermischung dieser terrierähnlichen Hüte- und Treibhunde mit dem Puli entstand der Pumi. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts waren der Puli und der Pumi rassemäßig noch nicht getrennt, dies wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vorgenommen. Er ist ein terrierähnlicher Treibhund und wurde wegen seiner Arbeitsleistung schnell beliebt.

Der Pumi hat eine Schulterhöhe zwischen 34 - 47 cm bei 8 - 15 kg Gewicht. Sein Fell ist wenig pflegeaufwendig, er hat grobes nicht zu drahtiges Deckhaar, wellig, lockig mit weicher Unterwolle. Sein Fell haart kaum und wird ggfs. in Form getrimmt. Es gibt ihn in den Farben schwarz, grau, falb und weiss. Der Pumi hat aufgerichtete, stehende Ohren, deren oberer Teil sich nach vorn neigt. Seine Lebenserwartung liegt bei etwa 12 – 14 Jahren.

In seiner Heimat wird der Pumi häufig noch als Treibhund eingesetzt. Im Wesen zeigt sich, dass er Terrierblut in den Adern hat. Er ist ein sehr lebhafter, immer aktionsbereiter, intelligenter und arbeitsfreudiger Hund. Er ist sehr territorial, hat ein starkes Durchsetzungsvermögen und arbeitet selbständig. Er bellt viel, ist verteidigungsbereit und Fremden gegenüber misstrauisch. Als Familienhund benötigt er eine konsequente Erziehung, ausreichende Beschäftigung und benötigt aktive und verständige Halter. .




beide Bilder selbst fotografiert am 10.9.2005 von steffen heinz

Weitere Informationen zur Rasse gibt es unter anderem hier: Pumi

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Puli

Der Puli gilt als der kleinste der Hirtenhunde der ungarischen Steppen und soll zu den ältesten Hunderassen überhaupt gehören.



Der Puli stammt vermutlich ursprünglich aus Asien. Puliähnliche Hunde waren über tausend Jahre integraler Bestandteil des Lebens der ungarischen Schäfer. Der Puli ist mit den anderen Ungarischen Hirtenhunden Mudi und Pumi eng verwandt. Nach der Rassetrennung Pumi und Puli Anfang des 20. Jahrhundert erfolgte 1924 die Anerkennung der Rasse.

Der Puli hat eine Schulterhöhe zwischen 37 - 47 cm bei 13 - 15 kg Gewicht. Sein Fell ist sehr pflegeaufwendig, er hat zum Verfilzen neigendes, eng gewelltes langes Fell. Dieses Fell kann in verschiedene Formen gebracht werden. Es gibt die sog. Schnürenbehaarung, bei der die abgestorbenen Haare mit den lebenden Haaren zu rundgeformten, relativ schmalen, schnürenförmigen Zotten verbinden und es gibt die sog. Pusztabehaarung, in der das Fell flächenhaft verfilzt. Der Puli sollte niemals gebürstet werden und sein Fell haart nicht. Sein Fell muss allerdings gepflegt werden, sonst riecht er, besonders bei Nässe. Es gibt den Puli in den Farben schwarz, falb und weiss. Schlappohren, dunkle Augen und eine schwarze Nase gehören zum Rassestandard. Seine Lebenserwartung liegt bei rund 14 Jahren.

Der Puli ist vom Wesen her sehr agil, lebhaft und energisch. Er ist ein aktiver, sehr territorialer, selbstbewusster und verteidigungsbereiter Hund. Er ist intelligent und gelehrig, dabei selbständig arbeitend.

Als Familienhund ist er ein treuer Begleiter, der auch seine menschliche Familie und das Grundstück mit größter Aufmerksamkeit bewacht. Der Puli ist äußerst lauffreudig und beweglich, liebt den Aufenthalt im Freien und benötigt sinnvolle Beschäftigung. Allerdings braucht er die engen Kontakt zu seiner Familie und ist für ein Leben ausschliesslich im Freien nicht geeignet. 




Unser Basti ist ein Puli - allerdings mit gut 60 cm ein extrem grosser . Wie uns erzählt wurde, hat die ungarische Polizei vor vielen Jahren solch grossen Puli gezüchtet und es kommt auch heute bei den Würfen immer wieder mal zu grossen Hunden. Und unser Fips ein Puli-Mischling. Die Wesensbeschreibungen passen auf beide absolut.

Weitere Informationen zur Rasse gibt es unter anderem hier: Puli

Foto: © Martina Berg - Fotolia.com

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Mudi

Der Mudi ist ein mittelgrosser, vielseitig talentierter Hund ungarischer Rasse, der ausserhalb Ungarns wenig bekannt ist.


Quelle dieses Fotos: Wikipedia
Fotograf: Vulpes bei nl.wikipedia


Der Mudi ist ein enger Verwandter von Pumi und Puli und wird auf vielen ungarischen Höfen für allerlei Arbeiten, vom Viehtreiben bis zum Hüten und Bewachen von Haus und Hof und zur Vernichtung von Ratten und Mäusen, eingesetzt. .

Der Mudi wird zwischen 38 - 47 cm groß und 8 - 13 kg schwer. Er ist ein stehohriger, harmonisch proportionierter Hund, mit mehr oder weniger stark gewelltem oder gelocktem Haar. Es gibt 6 anerkannte Farben: schwarz, aschfarben, braun, beige, weiß und merle. Die häufigste Farbe ist schwarz.

Er verfügt über eine sehr hohe Lernbereitschaft, hat ein lebendiges Temperament und ist recht gesprächig, wachsam und bellfreudig. Er braucht unbedingt Beschäftigung, wenn er als Familienhund gehalten wird. Er ist ein hervorragender Wachhund und Begleiter im Alltag. Ebenso eignet er sich sehr gut als Rettungshund und als Suchhund.

In diversen Sportarten erfreut er sich einer zunehmend großen Beliebtheit und natürlich ist er ein toller Familienhund. Er ist auch ein guter Reitbegleithund, da er recht lauffreudig ist. Da er auch heute noch als Treibhund an Viehherden eingesetzt wird, ist er durchsetzungsstark und selbständig wenn nötig, aber dennoch unterordnungsbereit.

Der Mudi ist sehr ursprünglich und noch nicht "überzüchtet"; natürliche Stummelrute kommt bei ihm vor. Im Aussehen finden sich Typabweichungen, da immer noch Arbeitshunde ohne Ahnentafel eingekreuzt werden. Seine Pflege ist nicht aufwendig, kämmen und bürsten genügt, das Haarkleid ist wetterfest, pflegeleicht und schmutzabweisend. Er ist anspruchslos in der Fütterung und verfügt über eine robuste Gesundheit. Seine Lebenserwartung liegt bei etwa 13-15 Jahren.


Weitere Informationen zur Rasse gibt es unter anderem hier: Mudi

Magyar Vizsla

Der Magyar Vizsla ist ein ungarischer Vorstehhund, der in zwei unterschiedlichen Fellstrukturen gezüchtet wird.

Es gibt ihn in kurzhaarig



und drahthaarig.



Der kurzhaarige Magyar Vizsla wird seit etwa 1700 rein gezüchtet, seit 1920 gibt es den Verein. Der drahthaarige Magyar Vizsla entstand etwa 1930 durch Einkreuzung des Deutsch-Drahthaar.

Bei diesen eleganten Hunderassen werden die Rüden 58–64 cm hoch, die Hündinnen 54–60 cm. Der Körper ist muskulös, aber schmal. Der kurzhaarige Magyar Vizsla kommt in allen Farbnuancen von Semmelgelb bis Dunkelgold vor. Den drahthaarigen Magyar Vizsla sieht man meist in verschiedenen Sandgelbnuancen, so zum Beispiel in rostbraunem Gold. Bei dieser Rasse ist ein kleiner Bart sowie ausgeprägte Augenbrauen erwünscht. Das Fell fühlt sich drahtig an, niemals weich oder fusselig. Das Deckhaar ist 2 bis 3 Zentimeter lang.

Der Magyar Vizsla ist ein lernwilliger, lebhafter, freundlicher, anhänglicher leicht erziehbarer, sozialverträglicher Jagdhund. Seine Menschenfreundlichkeit, seine Sensibilität und Anhänglichkeit verbieten die Zwingerhaltung. Bei ausreichender Beschäftigung kann er als Familienhund gehalten werden. Er ist ein sehr sensibler Hund, der keine raue, harte, laute, grobe Behandlung in Erziehung, Ausbildung und Haltung verträgt. Äußerst ausgeprägt ist sein körperliches Kontaktbedürfnis, er weicht seinem Führer buchstäblich nicht von der Seite. Ein Vizsla braucht ausreichende und artgerechte Beschäftigung; neben Auslauf und Bewegung ebenfalls entsprechende geistige Auslastung. Eine Unterforderung des Magyar Vizsla kann zu Verhaltensproblemen führen.

Das Fell des kurzhaarigen Magyar Vizsla ist weitestgehend selbstreinigend und benötigt wenig Pflege. Die drahthaarigen Vizsla müssen gelegentlich getrimmt werden.

Er ist ein recht robuster, gesunder Hund und hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 14 - 15 Jahren.


Foto: Magyar Vizsla glatthaarig


Weitere Informationen zur Rasse gibt es unter anderem hier: Vizsla

Bild Magyar Vizsla rauhaarig © scarlet61 - Fotolia.com.jpg
beide Bilder Magyar Vizsla glatthaarig © teasa - Fotolia.com.jpg

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Magyar Agár

Der Magyar Agár ist ein ungarischer Windhund.



Der Magyar Agár geht auf orientalischen Steppenwindhunde mit Einkreuzung westeuropäischer Windhunde zurück. Die Vorfahren des Magyar Agar stammen ursprünglich aus dem Orient, doch im 9. Jahrhundert wurden sie auch im Karpatenbecken heimisch, als sich die Magyaren, ein altes Reitervolk, das ursprünglich nomadisierend in den Steppengebieten des Ural zu Hause war, in Ungarn niederliessen.

Der Magyar Agar ähnelt sehr dem Greyhound. Jedoch ist der Magyar Agar wesentlich robuster. Mit kräftigerem Kopf und kräftigem Knochenbau. Hierdurch ist er wesentlich weniger verletzungsanfälliger.

Die Rüden können bis zu 70 cm groß werden, das Gewicht liegt zwischen 25 bis 40 kg- Es gibt ihn in den Farben: Grau, schwarz, gestromt, erbsengelb, weiss mit Platten. Nicht erlaubt sind Blau; Blau-weiß; Braun; Wolfgrau sowie Schwarz mit Loh; Dreifarbigkeit Er ist ein Windhund mit kurzem dichtem und rauhen Haar das glatt anliegt. Im Winter kann sich dichte Unterwolle in beträchtlicher Menge ausbilden.

Sein Wesen ist ruhig, treu, folgsam, leichtführig, aufgeweckt und intelligent. Agressivität gilt als Zuchtausschlussgrund. Er ist ruhig zuhause und aktiv im Gelände. Der Agar passt sich den Lebensgewohnheiten der Besitzer an. Er ist für Familien genauso geeignet wie für sportlich ambitionierte Menschen. Im Gelände kann er sein schnelles Auge und seinen Jagdinstinkt ausleben.

Der Magyar Agar ist ein schneller, unermüdlicher, zäher und sehr kräftiger Jagd- und Hetzhund. Er ist ein sehr ausdauernder Läufer und somit für längere Strecken geeignet. Man kann den Magyar Agar heutzutage auch bei Windhundrennen antreffen.

Es handelt sich um eine durchweg gesunde Rasse. Rassetypische Erbkrankheiten sind nicht bekannt. Seine Lebenserwartung liegt bei etwa 12 - 14 Jahren.




Weitere Informationen zur Rasse gibt es unter anderem hier: Magyar Agár

beide Bilder: © CALLALLOO CANDCY - Fotolia.com.jpg

Kuvasz

Der Kuvasz kam mit eingewanderten Hirtenvölkern nach Ungarn und ist ursprünglich asiatischen Ursprungs. Sein Name kommt aus dem türkischen und bedeutet soviel wie: Schützer oder Sicherheitswächter.



Der Kuvasz ist mit seinen bis zu 76 cm Widerristhöhe und bis zu 62 kg Gewicht ein beeindruckender Hund. Neben dem ausdrucksvollen Gesicht fällt der Kuvasz auch durch sein starkes, muskulöses, dennoch elegantes und damit harmonisches Gesamtbild auf. Das Haarkleid ist in aller Regel weiß und zumeist gewellt bis lockig, allerdings haart er stark. Auffallend sind auch die dunklen, wachsamen Augen sowie die schwarze Pigmentierung an Nase und Lefzen. Wegen der Grösse ist er leider anfällig für Hüftgelenksdysplasie (HD) und neigt, wie viele weissen Hunde, gelegentlich zu Hautproblemen.

Man sollte sich nicht von dem Bild des "weißen Riesen“ täuschen lassen und ihr deswegen anschaffen. Als Herdenschutzhund ist der Kuvasz ein selbständig agierender Wächter. Er ist temperamentvoll und sollte in einer Umgebung leben, wo ihr natürlicher Instinkt des Wachens und Schützens nicht brach liegen muss. Ideal als Revier ist ein Haus mit Gartengrundstück, welches er bewachen kann.

Der Kuvasz ist hochintelligent, denkt und handelt selbständig und folgt aus Zuneigung; er macht um so mehr Freude, je mehr er Familienmitglied sein darf. Trotz ausgeprägtem Selbstbewusstsein ist der Kuvasz sehr empfindsam. Der liebevoll konsequent und geduldig erzogene Kuvasz wird ein äußerst treuer und angenehmer, ruhiger Hausgenosse. Es heisst vom Kuvasz: "Treffen auf den Kuvasz nur gute Eindrücke, so wird er beispiellos gutmütig, in roher Umgebung verwildert er und wird gefährlich."

Der Kuvasz stellt hohe Ansprüche an die Führungsqualitäten seines Herrn und ist nicht für Anfänger geeeignet oder für Menschen, die absoluten Gehorsam und Unterordnung von einem Hund erwarten.



Weitere Informationen zur Rasse gibt es unter anderem hier: Kuvasz

beide Bilder: © Carola Schubbel - Fotolia.com

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Komondor

Der Komondor gehört zu den ungarischen Hirtenhunden und wird auch der "König der Hirtenhunde" genannt.















Der Komondor soll im 9. Jahrhundert aus dem Karpatenbecken nach Ungarn gekommen sein, im 16. Jahrhundert wurde er erstmals in einer Überlieferung als ungarischer Hirtenhund bezeichnet. Jahrtausende lang dienten Hunde dieser Art den Hirten und Viehzüchtern des ungarischen, türkischen und asiatischen Raumes als zuverlässiger, unentbehrlicher Freund und Helfer. Seiner Aufmerksamkeit entging nichts. Obwohl scheinbar entspannt ruhend und dösend, waren seine Sinne immer wachsam ­ ohne groß zu warnen tat er schützend seine Pflicht, wenn Gefahr für das ihm anvertraute Gut in Verzug war. Der Komondor ist ein mutiger, kluger, ernster, ruhiger und würdevoller Hund, der im Bedarfsfall jedoch blitzschnell reagieren kann. Man sagt dem Komondor nach, dass er Menschen durchschauen könne, wenn diese Böses vorhaben. In der Nacht ist er ein aktiver Schutzhund, der laut und volltönend bellt aber lautlos angreift.

Das Fell ist zotthaarig - wie beim Puli - welches sowohl vor der extremen Sommerhitze als auch vor klirrender Kälte und langen Wintern und ebenfalls wirkungsvoll vor Bissverletzungen schützt. Sein verfilztes, zottiges, durchweg dichtes langes Haar ist elfenbeinfarben.
Das Fell ist Rassemerkmal und Kennzeichen des Komondors. Es besteht aus weißen Schnüren, die sich aus dem doppelten Fell bilden, denn die zarte, weiche Unterwolle, die nicht ausfällt, verfilzt sich mit dem längeren, härteren, krausen Deckhaar.

Der Komondor hat einen robusten Körper und wird bis 80 Zentimeter groß und bis 60 Kilo schwer. Er ist ein gesundheitlich robuster u. langlebiger Hund, der ein für Hunde dieser Größe beachtliches Lebensalter erreichen kann ­ 13 und mehr Jahre. Er ist nicht für Anfänger geeeignet oder für Menschen, die absoluten Gehorsam und Unterordnung von einem Hund erwarten.















Weitere Informationen zur Rasse gibt es unter anderem hier: Komondor

beide Bilder: © CALLALLOO Canis - Fotolia.com
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Samstag, 5. März 2011

Fips unbekanntere Seite...


heute morgen ist mir ein - wie ich finde - absolut geniales und sicherlich einmaliges Foto geglückt...

Fips als "Sitz-Schläfer"



So hockt der Kerl tatsächlich vor der Küche.... als ich anfing zu lachen, hat er sich erschreckt, wurde wieder wach und grinst mich an... Penner der...  

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